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Wolfram von Eschenbach: Wer war das?

Es muss ihn gegeben haben! Allerdings hat die Nachwelt, wenn man so will, lediglich durch seine Werke Hinweise auf sein Leben.

Ministerialer, Sänger, Dichter

Womit hat Wolfram von Eschenbach Geschichte geschrieben?

Wolfram, vermutlich irgendwann zwischen 1160 und 1180, soll sowohl im heutigen Wolframseschenbach bei Ansbach/Bayern geboren, als auch dort um 1220 herum verstorben sein.

Obwohl Ministerialer (Angehöriger des mittelalterlichen Dienstadels), sorgte Wolfram als fahrender Sänger für sein Ein- und Auskommen. Er scheint Thüringen und die Steiermark bereist zu haben, lebte aber überwiegend in seiner Heimatgegend. Mit Familie.

Er verehrte das Rittertum, war religiös und war anscheinend mit der französischen Literatur gut vertraut.

Seine Hinterlassenschaft umfasst eine erkleckliche Reihe Minnegedichte und sogenannte "Tagelieder". Tagelieder sind Geschichten, in denen sich die Gemeinsamkeit der Liebenden auf die Nächte beschränkt, tagsüber ihre Liebe aber – wohl aus gesellschaftlichen Gründen – nicht zu erkennen geben dürfen. Sie, die Tagelieder, stehen im Gegensatz zu den Minneliedern, die in der Regel von unerfüllter Liebe handeln.

Außerdem stammen zwei Epen von Wolfram von Eschenbach, deren bekanntestes "Parzival" heißt. Im "Parzival" geht es um Ritter, die Artusrunde, Gottesfürchtigkeit und die Suche nach dem heiligen Gral.

Kurz und gut

Nicht nur wegen seiner umfangreichen Werke, sondern auch wegen seiner stilistischen Vielfalt, gehört die Dichtkunst Wolframs von Eschenbach – neben Walther von der Vogelweide – zu den Bedeutendsten des Mittelalters.

Autor:

Quellen:

  • "Deutsche Geschichte: Bd.2" (Heinrich Pleticha, Hg./Bertelsmann Lexikon Verlag)
  • "Friedrich II." (Olaf B. Rader/Verlag C.H. Beck, München)
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