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Wer war Paris – und wodurch wurde er bekannt?

In der griechischen Mythologie ist Paris der Sohn des Priamos, des Königs von Troja, und dessen Gattin Hekabe. Seine namhaftesten Brüder und Schwestern sind unter anderen Hektor, Kassandra und Helenos.

Seine Rolle im Trojanischen Krieg

Bekannt wurde Paris durch die Bitte des Göttervaters Zeus, den durch den „Goldenen Apfel“ der Eris heraufbeschworenen Wettstreit um „Die Schönste“ zwischen Athene, Hera und Aphrodite zu schlichten. Gegen Ende des „Trojanischen Krieges“ gelang es Paris, Achilles mit einem Pfeil – von Apollo, dem Gott des Lichts, des Frühlings und der schönen Künste hilfreich gelenkt – tödlich an dessen verwundbarer Ferse zu treffen.

Aber Paris urteilte nicht unparteiisch, sondern weil er sich korrumpieren ließ. Die drei Damen – Athene, Hera und Aphrodite – versuchten nämlich mit allen Mitteln, Paris in ihrem Sinne zu beeinflussen. Selbst vor dem Versuch der Bestechung machten sie nicht Halt. So warb Athene damit, Paris zukünftig jeden Kampf gewinnen zu lassen, und Hera, die Ehefrau des Zeus, stellte ihm eine politische Vormachtstellung in Aussicht. Paris winkte ab!

Aber als Aphrodite ihm die schönste Frau der Welt – nach ihr selbst, versteht sich – anbot, wurde er hellhörig. Das wollte er sich nicht entgehen lassen. Paris nahm Aphrodites Angebot an und überreichte ihr den Preis in Form des bereits erwähnten "Goldenen Apfels".

Traut man den, wie so häufig widersprüchlichen und unterschiedlichsten Versionen der Mythologie, scheint Helena nach einer dieser Lesarten in der Tat das Lager mit dem Trojaner Paris geteilt zu haben. Zumindest vorübergehend.

Zweifelhafter Ruhm

Obwohl Paris in Homers "Ilias" durchaus als geschickter Bogenschütze geschildert wird, geht er nicht als ruhmreicher Held in die Geschichte des "Trojanischen Krieges" ein.

Zwar gelingt es ihm gegen Ende der Geschichte, Achilles mit einem durch den Gott Apollo, dem Gott des Lichts, des Frühlings und der schönen Künste hilfreich gelenkten Pfeil tödlich an dessen verwundbarer Ferse zu treffen, wird aber kurz darauf von einem gewissen Philoktetes, der den Bogen und die mit einem tödlichen Gift versehenen Pfeile besitzt, schließlich und endlich selbst erheblich verwundet.

Im Glauben daran, dass ihm seine erste Gattin Oinone mit einem Gegengift helfen wird, schleppt er sich zu ihr. Die pfeift ihm allerdings was, weil Paris sie seiner Zeit wegen der "Schönen Helena" sitzengelassen hat. Langer Rede, kurzer Sinn – Paris segnet das Zeitliche.

Quellen:

  • "Sagen des klassischen Altertums“ (Gustav Schwab/Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart)
  • "50 Klassiker – Mythen" (Gerold Dommermuth-Gudrich/Gerstenberg Verlag, Hildesheim)
  • "Mythologie für Dummies" (Christopher W. Blackwell, Amy Hackney Blackwell/mitp-Verlag, Bonn)
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