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Wer war Sisyphos und wann spricht man von Sisyphos-Arbeit?

Woher kommt der Begriff Sisyphos-Arbeit? Und was genau bedeutet das? Antworten geben wir in folgendem Beitrag.

Sisyphos-Arbeit

Wann spricht man von einer Sisyphos-Arbeit?

Sisyphos, in der griechischen Mythologie als Gründer der Stadt Korinth (Hafenstadt am Golf von Korinth in Griechenland) benannt, verärgerte Zeus, den Vater aller Götter, indem er dessen Aufenthaltsort dem Flussgott Asopos verriet. Das gefiel Zeus nun überhaupt nicht und er bestrafte Sisyphos, indem er ihn einen riesigen Stein den Berg hoch rollen ließ.

Naturgemäß war das keine leichte Aufgabe. Immer, wenn der Missetäter glaubte, den Gipfel erreicht zu haben, rutsche ihm der Felsbrocken aus den Händen, rollte wieder bergab und Sisyphos musste von vorn beginnen. Kann es sein, dass Sisyphos nie mit der ihm gestellten Aufgabe fertig geworden ist ...?

Übrigens

Noch heute wird von einer Sisyphos-Arbeit gesprochen, wenn eine komplizierte Aufgabe oder Arbeit – trotz aller Mühen – vergeblich versucht wird zu lösen. Oder noch schlimmer: Wenn sie immer kurz vor dem vermeintlichen Abschluss wieder scheitert.

Beginn der Geschichte

Warum befragte Sisyphos das Orakel von Delphi?

Weil er seinen Bruder Salmoneus, der ihm die Königswürde in Korinth absprach, nicht leiden konnte. Also befragte Sisyphos Pythia, das Orakel von Delphi, wie er sich von seinem Bruder befreien könne.

Es folgte eine Mordsgeschichte. Es hieß, Salmoneus würde von seinen Enkeln getötet. Dazu musste seine Gattin allerdings erst einmal schwanger von Sisyphos werden. Das klappte. Jedoch, als die Verführte von dem Orakelspruch erfuhr, beförderte sie – um ihren Ehemann zu schützen – die zwei Söhne ins Jenseits. Salmoneus blieb am Leben. Aber nicht lange. Zeus hatte schon lange einen Rochus auf diesen jedem Weiberrock hinterlaufenden Typen. Zeus sah sein Standing auf diesem Gebiet bedroht, und ließ seinen vermeintlichen Rivalen durch einen Blitz dahinraffen.  

Fortschreibung 

Wie ging es weiter mit Sisyphos?   

Kurz und gut. In der Angelegenheit mit seinem Bruder, dessen besserer Hälfte, den Söhnen sowie seines gewiss nicht astreinen Vorgehens, kam Sisyphos ungerupft davon. Unangenehm dagegen wurde es für ihn, als er dem Flussgott Asopos den Aufenthaltsort des Göttervaters Zeus preisgab, der sich gerade mit der Tochter des aufgebrachten Asopos in ein amouröses Abenteuer eingelassen hatte.    

Quittung

Verständlicherweise gefiel Zeus das gar nicht. Als noch ruchbar wurde, dass es Sisyphos angeblich gelungen sei, Thanatos, den Tod, zu überlisten, brachte das das Fass zum Überlaufen. Zeus bestrafte Sisyphos (siehe oben).

 

Autor:

Quellen:

  • "50 Klassiker: Mythen" (Gerold Dommermuth-Gudrich/Gerstenberg Verlag, Hildesheim)
  • "Sagen des klassischen Altertums" (Gustav Schwab/Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart)
  • "Mythologie für Dummies" (Christopher W. Blackwell, Amy Hackney Blackwell/mitp-Verlag, Bonn)
Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten).

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