Was geschah nach dem Verdener Blutgericht Karls des Großen?
Nun, wenn Karl gedacht hatte, mit dem Blutgericht von Verden die Sachsen zur Einsicht – und zum Christentum! – bekehrt zu haben, sah er sich getäuscht. Im Gegenteil!
Jetzt erst recht, sagten sich die Sachsen, vergaßen ihre regionale Eigenständigkeit, standen jetzt geschlossen hinter ihrem Anführer Widukind und kämpften – gemeinsam mit den Friesen – unverdrossen weiter für ihre Unabhängigkeit vom fränkischen Reich. Es waren schier unerschöpfliche Auseinandersetzungen – für beide Seiten blutig, aufreibend und scheinbar wenig erfolgreich.
Autor: Manfred Zorn