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Wer drückt warum wann jemandem die Daumen?

Streng genommen sollte jeder jemandem ganz doll die Daumen drücken. Und zwar immer dann, wenn der Daumendrücker damit zum Ausdruck bringen möchte, dass er dem anderen (für den er die Daumen drückt) nur das Allerbeste für ein gutes Gelingen von dessen Plänen, Absichten und/oder Vorsätzen wünscht.

Warum nun aber ausgerechnet den beiden Daumen magische Kräfte im Zusammenhang mit „Glück, Erfolg, Dusel oder Schwein haben" zugesprochen werden, bleibt weitestgehend Vermutung – das heißt, man weiß es nicht so ganz genau. Allerdings gibt es Erklärungsversuche.

Der Daumen der Germanen

Zum einen werden manchmal die Germanen bemüht, die sich (möglicherweise) mit gedrücktem Daumen böse Geister und/oder Alpträume vom Leib gehalten haben sollen.

Dieser Gedanke – gedrückter „Daumen gleich Glücksfinger“ – wurde dann (so könnte man annehmen) von den Nachfahren der Germanen aufgenommen und in der Folge über alle kulturellen Epochen hinweg von Generation zu Generation bis in unsere Zeit weitergegeben.

Der Daumen der alten Römer

Zum anderen wird oft auf den so genannten „römischen“ Daumen verwiesen, der zurzeit der „alten Römer“ bei den beim Volk ach so beliebten Gladiatorenkämpfen geradezu über Leben oder Tod eines Kämpfers entscheiden konnte.

Während in den zahlreichen (Monumental-)Filmen – wie zum Beispiel

  • „Quo Vadis?“ (1951),
  • „Die Gladiatoren“ (1954),
  • „Spartacus“ (1960) oder
  • „Gladiator“ (2000) –

in der Regel nach einem Kampf entweder mit dem Daumen „hoch“ um Gnade; mit dem „gesenkten“ Daumen dagegen für den Tod des Delinquenten gestimmt wird, soll dieses Ritual im wirklichen Leben der Römer so ausgesehen haben:

Ein von allen vier Fingern umschlossener und somit symbolisch gedrückter Daumen stand für „Lasst ihn, den tapferen Gladiator, leben“; wurde mangelnde Brüderlichkeit und Solidarität mit dem Schwertkämpfer indessen mit gestrecktem Daumen kundgetan, bedeutete das für den armen Teufel das alternativlose Dahinscheiden …

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