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"Glorious Revolution": Was war das?

Der "Glorious/Glorreichen Revolution" vorausgegangen, war in England die von 1660 bis 1689 andauernde Zeit der Stuart-Restauration. Das war die Zeit, in der die Könige aus dem Hause Stuart (Charles/Karl II. und James/Jakob II.) die zuvor abgeschaffte Monarchie wiederbelebt hatten. 

Ursache und Wirkung

Wieso kam es zur Glorious Revolution und zum Sturz James II.?

Als König Charles/Karl II. (1630-1685) im Februar 1885 verstorben war, trat – mangels eigenem legitimen Nachwuchs – dessen katholischer Bruder James/Jakob II. (1633-1701) die Nachfolge an.

Zu Beginn seiner Herrschaft durchaus akzeptiert, veränderte sich aber in weiten Kreisen der Gesellschaft zunehmend die positive Einstellung ihm gegenüber.

Die Bestrebungen, seinen absolutistischen Herrschaftsstil zu festigen, stießen auf begründete Skepsis. Hinzu kam der berechtigte Verdacht, der Monarch strebe in seinem Einflussbereich – sozusagen zurück auf Start – erneut die Einführung des Katholizismus an.

Schließlich kam es 1688/89 in der (unblutigen) Glorious Revolution zum Sturz des letzten männlich-katholisch-englischen Königs aus dem Hause Stuart.

Commitment

Zu was mussten sich William III. von Oranien-Nassau und Mary II. Stuart verpflichten?

Während James II. sich nach seiner unrühmlichen Absetzung aus dem Staub machte, erhob die Opposition – bestehend aus Adel, Armee und bürgerlicher Gesellschaft – den in Den Haag/Niederlande geborenen William/Wilhelm III. von Oranien-Nassau (1650-1702) zum König.

Und, im selben Atemzug wurde Williams Ehefrau und Tochter des vormaligen Königs James II., Mary/Maria II. Stuart (1662-1694), Königin von England, Schottland und Irland. Maria war nämlich – im Gegensatz zu ihrem Vater – protestantisch geblieben.

Allerdings war das Zustandekommen dieser Berufung an die Voraussetzung geknüpft, dass sich beide Eheleute auf die Einhaltung der (englischen) "Bill of Rights" (Grundlage der heutigen Parlamentarischen Monarchie) verpflichten. Was beide selbstverständlich auch taten.

Gleichzeitig war mit Wilhelm und Maria die protestantische Thron-/Erbfolge gesichert. Was 1701 mit dem Act of Settlement (Ausschluss von Katholiken in der Thronfolge) bekräftigt wurde.

Nachtrag

Was wurde aus James II.?

James/Jakob II. war, wie gesagt, aus England geflohen, ging – weil dort immer noch anerkannter König –:

  • nach Irland,
  • bekämpfte, im Verbund mit französischen Truppen, die irischen Protestanten,
  • wurde aber 1690 in der Schlacht am Fluss Boyne von Wilhelm III. von Oranien geschlagen.

James setzte sich nach Frankreich ab, wo er 1701 in Saint-Germain-en-Laye (nördlich von Paris), vermutlich nach einem Schlaganfall, verstarb.

Sechs Jahre später, 1707, wurden England und Schottland zu Großbritannien vereinigt.

Autor:

Quellen:

  • "Das Gewissen und die Macht" (Peter de Mendelssohn/Prestel Verlag, München)
  • "London" (David Piper/Prestel Verlag, München)
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