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Karibische Inseln und Westindien: Fragen und Antworten

Im folgenden Beitrag beantworten wir Fragen zu den karibischen Inseln.  

Zuordnung

Was gehört eigentlich zu den Karibischen- bzw. Westindischen Inseln?

Die im Atlantischen Ozean gelegenen Karibischen Inseln, erstrecken sich in einem Bogen vor der Küste Mittelamerikas. Dazu gehören:

  • die Bahamas,
  • die Großen Antillen (Kuba, Puerto Rico, Jamaika, Hispaniola) und die
  • Kleinen Antillen (unter anderen: Jungferninseln, Guadeloupe, Martinique, Barbados, Grenada, Tobago, Trinidad, Curacáo).

Fehleinschätzung

Wie kam es zur Bezeichnung Westindische Inseln bzw. Westindien?

Die Namen Karibische- und Westindische Inseln stehen für ein und dasselbe! Und das ist auf Christoph Kolumbus (um 1451-1506) zurückzuführen, der die Inselgruppe 1492 irrtümlich für Westindien gehalten hat.

Kolumbus glaubte nämlich, Indien, China und/oder Japan erreichen zu können, wenn er seine "Santa Maria" gen Westen über den Atlantik steuert – statt in Richtung Osten um Afrika herum zu segeln.

Option

War das eine gute Entscheidung?

Nicht wirklich! Obwohl der Gedanke grundsätzlich nicht so ganz abwegig war.

Denn bereits lange zuvor hatte der griechische Gelehrte Eratosthenes (etwa 263-194 v. Chr.) erkannt, dass die Erde – mit einem von ihm berechneten Umfang von 34400 km (tatsächlich sind es 40076 km) – eine Kugel sei.

Dummerweise ignorierte Kolumbus aber die Erkenntnis dieses Mannes, und hielt sich stattdessen an das sogenannte "ptolemäische Weltbild" eines gewissen Claudius Ptolemäus (etwa 100-180 n. Chr.). Der nun wiederum – ebenfalls Grieche, Mathematiker, Geograph und vieles andere mehr – hatte den Erdumfang allerdings auf lediglich 24000 km reduziert.

Namensgebung

Wie kam es zum Begriff Westindien?

Sich auf Ptolemäus verlassen zu haben, erwies sich in der Tat als äußerst ungünstig für Kolumbus und seine Navigation. Nicht viel hätte gefehlt, und Kolumbus wäre entmutigt zur Umkehr bereit gewesen.

Dann – nach längerem Hin- und Herkreuzen – sah er Licht am Ende des Tunnels. Besser noch: Endlich Land in Sicht!

In den vor ihm liegenden Inseln vermutete Kolumbus, und diese Ansicht vertrat er (angeblich) bis zu seinem Lebensende, Japan, die chinesische Küste oder gar Asien – ganz sicher aber Indien entdeckt zu haben.

Also wurden die bis dahin unbekannten Karibischen Inseln fortan Westindische Inseln bzw. Westindien genannt. Gelegentlich wird dieser Begriff noch heute verwendet.

Quellen:

  • "USA – Die Ostküste (Werner Krum / Prestel Verlag)
  • "Große Entdecker" (Hans-Joachim Löwer, Alexandra Schlüter/MALIK National Geographic)
  • "Der Große Weltatlas" (Bertelsmann Gütersloh)
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