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Laotse und Daoismus

„Daoismus“ oder "Taoismus" ist eine philosophisch-religiöse Idee vom ewigen Weltgesetz, dem Tao – was soviel wie „der Weg“ bedeutet.

Das Tao wird als Zentrum allen Seins – Himmel, Erde, Mensch – verstanden. Etwas das ständig, ohne selbst tätig zu werden, die Welt neu entstehen lässt.

Ziel dieses von Laotse etwa im frühen 6. Jh. v. Chr. in China geprägten Denkmodells ist, menschliches Denken, Tun und Lassen in Einklang mit dem Tao zu bringen – „der Weg ist das Ziel“.

Laotse

Wer war Laotse?

Laotse („Alter Meister“) lebte etwa im frühen 6. Jh. v. Chr. in China.

Obwohl niemand ganz genau weiß, wer er war, und ob er überhaupt gelebt hat, wird angenommen, dass er eines der für Chinesen bedeutendsten philosophischen Bücher geschrieben haben soll.

Außerdem wird er als Begründer des „Daoismus“ gesehen.

Es wird vermutet und gesagt, dass der achtzigjährige Laotse irgendwann die Menschen nicht mehr so recht mochte. Und als er sie, die Menschen, überhaupt nicht mehr ausstehen konnte, sei er einfach auf Nimmerwiedersehen in der Wüste verschwunden.

Prinzipien

Was sind die Prinzipien des „Daoismus“?

Der grundsätzliche Leitgedanke des Daoismus ist eine weltabgewandte Lebenshaltung des Nichthandelns, des Bemühens um ein gleichgewichtiges Verhältnis zwischen „Yin und Yang“ in allen Lebensbereichen – eine Haltung des „laisser faire“.

Darüber hinaus zählen praktizierte Nächstenliebe, Tugend, Sittlichkeit sowie das Vermeiden von Haltlosigkeit und Ausschweifung zu den daoistischen Geboten.

Unterschied zum „Konfuzianismus“

Worin besteht der Unterschied zwischen „Daoismus“ und „Konfuzianismus“?

Beide Anschauungen unterliegen einem identischen Grundgedanken. Der Unterschied besteht in einer gegensätzlichen Auslegung des angenommenen Weltbildes. Der Daoismus ist durch mystische und magische Bräuche geprägt, und zeichnet sich durch eine weltabgewandte Lebensweise aus.

Der Konfuzianismus dagegen wollte die ursprüngliche Lehre der Vorfahren in ihrer Reinheit wiederherstellen, indem er für ein aktives menschliches Miteinander und eine für jeden praktikable Moralität und allgemeine Wohlanständigkeit warb.

Welchen Grundgedanken teilen „Daoismus“ und „Konfuzianismus“?

Der Grundgedanke beider Denkmodelle liegt im Wesentlichen in der Vorstellung eines immerwährenden Weltgesetzes, dem als unausweichlich empfundenen Zusammenspiel von „Yin und Yang“ sowie im Glauben an ein anzustrebendes Gleichgewicht zwischen Himmel, Erde und Mensch.

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