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Was ist unter „Archaischer Zeit“, „Griechischer Klassik“ und „Hellenismus“ zu verstehen?

"Archaische Zeit", "Griechische Klassik" und "Hellenismus" bezeichnen im Wesentlichen die "Drei Epochen Einteilung" der Geschichte des antiken Griechenland.

Und? Was genau bedeutet das nun?

Ok - abgesehen von einer bisher nur vagen Kenntnis der

  • Vor- und Frühgeschichte Griechenlands (etwa von 3000 bis 2800 v. Chr. und noch davor),
  • den ersten beiden Hochkulturen – die der Minoer (etwa von 2800/2700 bis 1450 v. Chr.) und der Mykener (etwa von 1450 bis 1070/900 v. Chr.) – sowie
  • des ungefähr drei- bis vierhundert Jahre andauernden so genannten „Dunklen Zeitalters“,

wird die Geschichte des antiken Griechenland im Wesentlichen – wie gesagt – in drei Epochen eingeteilt:

1. Archaische Zeit

Die etwa ab 700 bis 500 v. Chr. datierte "Archaische Zeit" wird mit ersten Gründungen von Stadtstaaten ("Poleis") – unter anderen Athen, Sparta, Theben und Korinth – in Zusammenhang gebracht.

Zwar verfügten diese Stadtstaaten durchaus über unterschiedliche Staatsformen (Monarchie, Autokratie/Tyrannis bis hin zur Demokratie), hatten aber weitestgehend eine gemeinsame Kultur, wie zum Beispiel in der Literatur Homers "Ilias" und die "Odyssee", in der Religion z.B. die "Götter des Olymp" und – ebenfalls eine Gemeinsamkeit – sie richteten 776 v. Chr. in vollster Übereinstimmung die erste Olympiade aus;

2. Griechische Klassik

Zu der etwa von 500 bis 340/300 v. Chr. definierten Griechischen Klassik werden die Perserkriege, das Perikleische Zeitalter, der Peloponnesische Krieg, die Theaterstücke der Dichter Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes sowie die Philosophen Sokrates, Platon und Aristoteles gezählt.

3. Hellenismus

Auf die Epoche der Griechischen Klassik folgte die Zeit des sogenannten Hellenismus (etwa 336-150 v. Chr.). Gleichgesetzt wird der Beginn des Hellenismus auch mit dem Herrschaftsantritt des aus Makedonien (Nordgriechenland) stammenden Alexander des Großen (356-323 v. Chr.), der ab 336 v. Chr. zügig daranging, das Achämenidenreich zu erobern und somit die griechischen Städte von der persischen Unterdrückung zu befreien.

Ohne hier ins Einzelne gehen zu wollen, wurde in der Antike unter Hellenismus im Großen und Ganzen die griechische Kultur verstanden. Und die, diese Kultur, verbreitete sich mit den Eroberungszügen Alexanders des Großen schließlich bis nach Ägypten.   

Geprägt war der "Hellenismus", wie gesagt,  unter anderem 

  • vom politischen Einfluss und der Verbreitung griechischer Kultur - z.B. durch die Mathematiker Euklid und Archimedes, des Dichters Menander und des Historikers Polybios - in den von Alexander dem Großen annektierten Gebieten,
  • von den sechs, sich über vierzig Jahre hinziehenden, Diadochenkriegen,
  • von einem heftig geführten Streit um die Nachfolge und das Erbe Alexanders des Großen sowie
  • vom um 280 v. Chr. gegründeten "Achäischen Bundes", der als politisch-militärisches Gegengewicht peloponnesischer Staaten gegen die makedonische Herrschaft gedacht war.

Dann, etwa ab dem 2. Jahrhundert, wurden Griechenland und Kleinasien peu á peu zu römischen Provinzen. 

Quellen:

  • "Die Griechen" (H.D.F. Kitto/Prestel Verlag, München)
  • "Griechenland" (C.M. Bowra/Das farbige LIFE Bildsachbuch, rororo)
  • "Geschichte kompakt & visuell" (Philip Parker/Dorling Kindersley Verlag, München)
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