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Heinrich der Zänker: Wer war das?

Warum hatte Heinrich den Beinamen der Zänker?  Warum wurde Heinrich der Zänker nicht Kaiser? Was wurde aus den Kindern Heinrichs des Zänkers? All diese Fragen beantworten wir in diesem Beitrag.

Wer war Heinrich der Zänker?

Heinrich (951-995) kam aus der Familie der Luidolfinger. Sein Vater war Heinrich I. von Bayern, seine Mutter eine gewisse Judith und sein Onkel Otto I. der Große.

Zweimal war der Zänker Herzog von Bayern – von 955 bis 976 und von 988 bis 995. Ab 989 war Heinrich als Herzog auch noch für Kärnten in Österreich verantwortlich. Den Beinamen "der Zänker" erhielt er posthum, weil er ständig im Streit mit seinem Cousin Otto II. lag.

Warum hat Heinrich der Zänker es nicht zum Kaiser geschafft?

Weil er gegen Ottos III. Mutter und Großmutter keinerlei Chance hatte.

Ausgangslage

Als Heinrichs Cousin Otto II. 983 verstarb, war der Zänker der irrigen Annahme, dessen kaiserliche Nachfolge antreten zu können. Wegen einer vermuteten guten Ausgangsposition auf dem Weg zum Kaiser, ließ er sich von seinen Gesinnungsgenossen 984 kurzerhand zum König ausrufen – ein Vorgang, der allerdings keine Aussicht auf Erfolg hatte.

Frauenpower

Heinrich hatte schlicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Das heißt im Klartext: Ohne die starken Frauen Theophanu und Adelheid – Mutter und Großmutter Ottos III. (980-1002). Die beiden wussten sein Ansinnen nämlich erfolgreich zu verhindern.

Entmachtung

Theophanu gelang es, Heinrich zu entmachten (er verlor vorübergehend das Herzogtum Bayern) und die Vormund- und Regentschaft für ihren vierjährigen Sohn zu übernehmen.

Quellen:

  • "Die Ottonen" (Hagen Keller/C.H. Beck: Wissen)
  • "Deutsche Geschichte, Bd. 1" (Heinrich Pleticha, Hg./Bertelsmann Lexikon Verlag)
  • "Deutsche Geschichte für Dummies" (Christian v. Ditfurth/Wiley-VCH Verlag, Weinheim)
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